Griechische Götter

Weltentstehung

Am Anfang der Welt steht das Chaos. Das Chaos gebar Erebos und Nyx (Nacht), deren Kinder der Äther und der Tag waren. Die Nacht brachte den Tod, den Schlaf und die Träume hervor und die Moiren, Heperiden und Eris. Die Erde wurde der Ort, an dem alles Leben entsprang und der Himmel umgab sie mit seiner Unermesslichkeit.

Gaia (Gottheit der Kosmogonie) vereinigte sich mit Uranos (Himmel) und so entstanden die Titanen.

Uranos + Gaia

Okeanos

+

Tithys

(Titanin)

Hyperion

+

Theia

(Titanin)

Koios

+

Phoibe

(Titanin)

Kreios

+

Eurybia

(von Gaia

+ Pintos)

Iapetos

+

Klymene (Okeanide)

Kronos

+

Rhea (Titanin)

  • Flüsse (3000) z.B. Nil Alpheios EridanosAcheloos
  • Okeani-den (3000) z.B. Elektra Styx KlymeneKalypso
  • Helios (Sonne)
  • Selene (Mond)
  • Eos (Morgen-röte)
  • Leto
  • Asteria
  • Astraios
  • Pallantas
  • Perses
  • Atlas
  • Menoitos
  • Prometheus
  • Epimetheus
  • Demeter
  • Hestia
  • Hera
  • Hades (Pluton)
  • Poseidon
  • Zeus
  • Uranos und Gaia trennten sich und Gaia verband sich mit Pontos.

    Gaia + Pontos

    Thaumantas

    +

    Elektra

    (Okeanide)

    Phorkys

    +

    Keto

    (Bruder + Schwester)

    Eurybia

    +

    Kreios

    (Titan)

    Nereus

    +

    Doris

    (Okeanide)

    • Iris
    • Harpyien (die schrecklichen Räuberinnen: Aello, Okypete, Kelaino )
  • Graien (beide als Greisinnen gebo-ren)
  • Gorgonen (Sthenno, Euryale, Medusa)
  • Astraios
  • Pallantes
  • Perses
  • Nereiden
    (50 Töchter, die die Wellen des Meeres ver-körpern)
  •  

     

    Kronos war der einzige, der seiner Mutter Gaia half, sich an Uranos zu rächen. Kronos entmannte seinen Vater und nahm dessen Platz ein. Er stürzte seine Geschwister, die Hundertarmigen und die Zyklopen in der Tartaros. Dann nahm er seine Schwester Rhea zur Frau.

    Weil seine Eltern ihm prophezeit hatten, dass eines seiner Kinder ihm die Macht entreißen würde, verschlang Kronos seine Kinder nach der Geburt. Als Rhea jedoch mit Zeus schwanger war, floh sie nach Kreta und brachte ihr Kind heimlich zur Welt. Sie übergab es der Okeaniden Metis und brachte Kronos einen in Tücher gewickelten Stein, den er anstatt seines Sohnes fraß.

    Als Zeus herangewachsen war, zwang er seinen Vater Kronos durch einen Zaubertrank, alle verschlungenen Kinder wieder auszuspucken. Er befreite die Zyklopen und die Hundertarmigen und erklärte mit ihnen und mit seinen Geschwistern Kronos den Krieg. Kronos verbündete sich mit seinen Geschwistern, den Titanen. Sie lagerten am Berg Orthres, während Zeus und seine Verbündeten ihr Lager am Olymp aufschlugen.

    Die Olympier errangen den Sieg und die Titanen wurden in Ketten gelegt und in den Tartaros geworfen, wo die Hundertarmigen sie bewachten. Nicht alle Titanen jedoch waren gegen Zeus, Okeanos enthielt sich und Prometheus half Zeus.

    Atlas, der Sohn des Titan Iapetos, wurde als Gegner des Zeus hart bestraft. Er mußte an der Grenze zwischen Nacht und Chaos den Himmel und die Erde auf seinen Schultern tragen. Atlas und Pleione erzeugten 7 Töchter, die Pleiaden: Taygete, Elektra, Alkyone, Asterope, Kelaino, Maia und Merope. Sie bildeten nach ihrem Tod das bekannte Sternbild.

    Als Zeus die Titanen bestrafte, zürnte ihm Gaia, dass er einige ihrer Kinder so grausam behandelte und erschuf die Giganten, Ungeheuer mit Schlangen als Haaren und einem Drachenschwanz, die sich an Zeus rächen sollten. Der Kampf währte lange, doch die Teilnahme von Herakles auf Zeus Seite brachte die Entscheidung, denn die Giganten können besiegt werden, wenn ein Sterblicher und ein Gott gleichzeitig angreifen. Die eigentliche Heldin war Athena, die während des Kampfes geboren wurde und in voller Rüstung aus dem Haupt ihres Vaters Zeus sprang.

     

     

    Die Menschen

    Die Götter erschufen sterbliche Menschen, die die Erde bevölkern sollten. Zeus befahl Prometheus und Epimetheus, den Söhnen des Titanen Iapetos, den Menschen verschieden Eigenschaften zu verleihen. Epimetheus übernahm diese Aufgabe, verlieh aber alle Waffen und Fähigkeiten an die Tiere, so dass die Menschen nackt und schutzlos zurückblieben.

    Um diesen Missstand auszugleichen, stahl Prometheus von Athena die Klugheit und gab den Menschen dadurch die Vernunft, und von Hephaistos das Feuer.

    Als Zeus von diesem Frevel erfuhr - das Feuer gehörte nur den Göttern - bestrafte er Prometheus. Dieser wurde an einen Felsen geschmiedet. Täglich kam ein Adler, der seine Leber fraß, die ihm jedoch jede Nacht wieder nachwuchs.

     

    Hephaistos schmiedete in seiner Werkstatt eine Statue aus Metall, die so schön war, dass Zeus sie zum Leben erweckte. Diese wurde zu ersten Frau: Pandora. Jeder der Götter beschenkte sie: Schönheit, Anmut, Klugheit, Geschicklichkeit, Überzeugungskraft ... Hermes legte jedoch die Lüge in sie und Hera gab ihr die Neugierde.

    Zeus schenkte Pandora dem Epimetheus, der sie zur Frau nahm. Als Hochzeitsgeschenk bekam Pandora von den Göttern ein verschlossenes, reich geschmücktes Kästchen von den Göttern. Sie sollte es nie öffnen, wenn sie glücklich leben wolle. Doch die Neugierde ließ Pandora das Kästchen öffnen und alles Unheil, das den Menschen treffen kann, kam heraus: Krankheiten, Schmerzen ... zuletzt ein kleiner Vogel, die Hoffnung.

    Im Laufe der Zeit wurden die Menschen immer böser und Zeus beschloss, alle in einer Flut zu ertränken. Nur Pyrra, eine Tochter der Pandora und des Epimetheus, und Deukalion, die einzig Guten des Menschengeschlechtes, überlebten und schufen eine neue Menschheit, indem sie Steine hinter sich warfen, aus denen neue Menschen entstanden. Das Paar bekam auch eigene Kinder u.a. den Erstgeborenen Hellen, der als Stammvater der Hellenen gilt.

     

     

    Die olympischen Götter

    Die zwölf Götter, die Himmel und Erde in Besitz genommen hatten, wohnten im Olymp, dem höchsten Berg Griechenlands. Sie speisten Ambrosia und tranken Nektar. Ihren heiligen Eid schworen sie bei den "Gewässern der Styx". (Styx ist ein Fluss der Unterwelt. Die Tochter von Okeanos und Thitys half mit ihren Kindern Zeus beim Kampf gegen die Titanen.)

     

    Zeus

    Herrscher über Himmel und Erde, Vater der Götter und der Menschen

    Sofort nach der Geburt wurde er von seiner Mutter versteckt. Die Milch der Ziege Amalthea ernährte ihn und die Nymphen kümmerten sich um ihn.

    Nach dem Sieg über die Titanen und die Giganten allgemein als Herrscher anerkannt. Seine rechtmäßige Gemahlin Hera war oft eifersüchtig auf seine zahllosen Liebschaften und erotischen Abenteuer. Er entführte z.B. den schönen Knaben Ganymed aus dem trojanischen Königshaus und machte ihn zu seinem Mundschenk.

     

    Hera

    Schützerin der Familie und der verheirateten Frauen

    Ihre Beziehung zu Zeus hatte lange vor ihrer Hochzeit begonnen und sie trafen sich heimlich ohne das Wissen ihrer Eltern. Erst nachdem Zeus Oberhaupt der Olympischen Götter geworden war, vermählten sie sich. Hera rächte sich oft an den Geliebten ihres Gemahls.

    Im trojanischen Krieg stand sie auf der Seite der Griechen.

     

    Athena

    Göttin der Weisheit ( Beiname "Pallas Athena" = junges Mädchen)

    Nach dem Sieg über die Titanen vereinigte sich Zeus mit Metis, einer Tochter von Okeanos und Thitys. Uranos und Gaia hatten ihm geweissagt, dass aus dieser Verbindung zuerst Athena entstehen würde, die ihm an Tapferkeit und Weisheit gleiche, dann aber ein Sohn, der klüger wäre als er und seinen Thron in Gefahr brächte. Deshalb verschluckte Zeus die Metis. Athena wurde mitten im Kampf mit den Giganten geboren, als sich Zeus von Prometheus (oder Hephaistos) das Haupt spalten ließ, dem Athena mit voller Rüstung entstieg.

    In einem Streit mit Poseidon, wer die Stadt Athen beschützen solle, trug Athenas geschenkter Ölbaum gegen Poseidons Wasserquelle den Sieg davon.

    Athena lehrte das Töpfern und Weben und half den Dichtern. Sie hatte geschworen niemals zu heiraten und ihre Jungfräulichkeit zu bewahren.

    Ihr ständiger Widersacher war der kriegsliebende Ares, der im trojanischen Krieg auf Seiten der Trojaner kämpfte, während Athena den Griechen beistand.

     

    Poseidon

    Gott des Meeres

    Er gehörte neben Zeus und Hera zu den ältesten Göttern. Er machte Amphitrite, eine der Nereiden, zu seiner Frau, hatte aber noch zahlreiche andere Liebschaften mit Göttinnen und sterblichen Frauen.

    Er stand im trojanischen Krieg zwar auf der Seite der Griechen, verfolgte sie jedoch später, da sie die Stadt zerstört hatten, die er erbaut hatte.

     

    Demeter

    Göttin des Ackerbaus (Symbole: Ähre, Narzisse, Mohn, Kranich)

    Sie war eine Göttin der Fruchtbarkeit, der die Welt alle Blüten und Früchte verdankt.

    Mit ihrer einzigen Tochter Persephone, die sie von Zeus empfangen hatte, lebte sie eng zusammen. Doch Persephone wurde von Pluto, dem Gott der Unterwelt geraubt, der sie zu seiner Frau machte. Zornig verließ Demeter den Olymp und die Erde verdorrte. Da ordnete Zeus einen Kompromiß an: 8 Monate verbrachte Persephone bei ihrer Mutter an der Oberwelt und 4 Monate bei ihrem Gemahl. Seit dieser Zeit ist die Erde 8 Monate grün und 4 Monate erscheint alles wie tot.

     

    Apollo (Phoibos)

    Gott des Lichtes, der Musik, der Wahrsagekunst ( Symbole: heiliger Lorbeerbaum, Wolf, Schwan, Falke, Geier, Delphin)

    Als Leto von Zeus schwanger war, wurde sie von Hera verfolgt und gebar ihre Zwillinge Apollo und Artemis auf der unfruchtbaren Insel Delos.

    Apollo befreite Delphi von dem Drachen Pyton und bekam den Beinamen Pytischer Apollo. Nach ihm ist auch die Priesterin Pythia des Orakels von Delphi benannt.

    Apollo war ein schöner Gott, groß und mit üppigem Haar und erlebte viele Liebesabenteuer. Die Nymphe Daphne, die seine Liebe nicht erwiderte, verwandelte sich in einen Lorbeerbaum, um ihm zu entkommen.

     

    Artemis

    Göttin des Mondes und der Jagd

    Tochter des Zeus und der Leto, Zwillingsschwester des Apollo. Schon als kleines Mädchen bat sie Zeus unverheiratet bleiben zu dürfen. Mit Pfeil und Bogen bewaffnet, durchstreifte sie die Wälder, begleitet von Rehen und ihren geliebten Steinböcken.

    Sie war eine Göttin der Rache und strafte alle, die ihr keine Achtung erwiesen.

     

    Hermes

    Götterbote, Gott des Handels und der Wahrsagerei, Seelengeleiter

    Er war der Sohn von Zeus und Maia, einer wunderschönen Pleiade. Schon als kleines Kind war er listig, stahl seinem Bruder Apollo die Rinder und versteckte sie so gut, dass sie Apollo nur mit Hilfe seiner Wahrsagerei wiederfinden konnte. Die Brüder versöhnten sich wieder, Hermes schenkte Apollo die aus einem Schildkrötenpanzer gebaute Lyra und dieser lehrte Hermes die Kunst des Wahrsagens.

    An seinem Helm und seinen Sandalen hatte Hermes Flügel. Er war nicht nur der Götterbote, sondern führte auch die Seelen in den Hades.

     

    Aphrodite

    Göttin der Schönheit und der Liebe (Symbole: Rosen, Myrten, Tauben)

    Es gibt zwei Entstehungsmythen: die eine besagt, das Aphrodite die Tochter von Zeus und Dione ist, die andere erzählt, das Aphrodite aus dem Samen des Uranos entstand, als Kronos seinen Vater entmannte. Der Samen fiel ins Meer und die "aus den Fluten entstiegene" Aphrodite kam zuerst nach Kythera und dann nach Zypern.

    Aphrodites Lieblingsbeschäftigung war es, die Götter dazu zu bringen, sich in Sterbliche zu verlieben. Sie selbst hatte etliche Liebhaber u.a. Ares, Adonis, Anchises (gemeinsamer Sohn Äneas), obwohl sie mit dem hinkenden Gott Hephaistos verheiratet war.

     

    Ares

    Gott des Krieges

    Sohn des Zeus und der Hera, lag aber oft mit den Göttern im Streit. Da Ares als Kriegsgott an allen Kämpfen teilnahm, gibt es keine Stadt, deren Schutzgott er war. In Theben verehrte man ihn als Stammvater des Königshauses, da Harmonia, die Frau des thebanischen Königs Kadmos, seine Tochter von Aphrodite war. Eine weitere Vorliebe hatte Ares für Thrakien wegen der vielen wilden Pferde. Dort sollen auch seine Töchter, die kriegerischen Amazonen leben.

     

     

     

     

     

    Hephaistos

    Gott des Feuers und des Handwerks

    Sohn von Zeus und Hera. Er hatte als Schmied kräftige Arme, aber schwächliche Füße. Sein Hinken wird auf zweierlei Arten erklärt:

    1) Bei einem Streit zwischen Zeus und Hera ergriff Hephaistos Partei für seine Mutter. Zeus wurde so wütend, dass er seinen Sohn am Bein packte und aus dem Olymp warf. Die Leute von Lemnos (wo seine Werkstatt liegt) pflegten ihn gesund, aber seitdem hinkt er.

    2) Er wurde hinkend geboren und seine Mutter hielt seine Geburt aus Scham geheim und warf ihn aus dem Olymp. Hephaistos fiel in den Ozean und wurde gerettet. Als Erwachsener rächte er sich an seiner Mutter und kehrte in den Olymp zurück. Als Versöhnungsgeste soll ihm Zeus Aphrodite zur Frau gegeben haben.

     

    Hestia

    Göttin des häuslichen Friedens

    Erstgeborene Tochter des von Kronos und Rhea. Sie bat ihren Bruder Zeus, ihre Reinheit zu schützen, obwohl Poseidon und Apollo sie zur Frau nehmen wollten. Da sie ein stilles leben auf dem Olymp führte, wurde sie nicht wie andere Götter in Abenteuer verwickelt.

     

     

    Kleinere Götter

     

    Dionysos

    Gott des Weines und des Rausches

    Sohn von Zeus und Semele, einer Tochter des thebanischen Königs Kadmos. Die eifersüchtige Hera verfolgte ihn noch vor seiner Geburt, führte den Tod seiner Mutter herbei. Zeus musste oft schützend eingreifen.

    Zum Gefolge des Dionysos gehören die Nymphen, die Silene (Menschen mit Pferdefüssen und -schwänzen), die Satyrn (Wesen halb Mensch halb Bock) und die Mänaden oder Bakchen (Frauen, die den ekstatischen Geist der Natur verkörperten. Das Gefolge des Dionysos hatte gemeinsam mit Zeus gegen die Giganten gekämpft.

     

    Asklepios

    Gott der Heilkunst

    Sohn von Apollo und Koronis oder Arsinoe. Er wurde von Kentauren Chiron erzogen. Mit dem Blut der enthaupteten Gorgo konnte Asklepios sogar Tote wiedererwecken. Zeus befürchtete eine Störung der Weltordnung und tötete Asklepios mit seinem Blitz.

    Mit seiner Frau Epione hatte er fünf Töchter und zwei Söhne. Seine Nachkommen werden Asklepiaden genannt und widmeten sich alle der Heilkunst (späterer Nachfahre z.B. Hippokrates).

    Hygieia, eine Tochter des Asklepios, ist die Personifizierung der seelischen und körperlichen Gesundheit.

     

    Helios

    Gott des Lichtes

    Sohn des Titanen Hyperion und der Titanin Theia. Er wird als schöner Mann mit goldenen Haaren dargestellt, der ihn einem Feuerwagen über den Himmel fährt. Da Helios alles sieht, wird er oft Zeuge guter oder böser Taten.

    Der Koloss von Rhodos, eines der sieben Weltwunder, wurde ihm zu Ehren errichtet.

     

    Iris

    Botin der Götter

    Tochter des Thaumantas und der Elektra, aus dem Geschlecht des Okeanos. Sie verkörpert den Regenbogen und ist ein Symbol für die Verbindung zwischen Himmel (Uranos) und Erde (Gaia).

     

    Hades (Pluto)

    Gott der Unterwelt

    Hades, der Bruder von Zeus, Hera, Poseidon und Hestia, erhielt als Reich die Unterwelt, als die Welt zwischen ihm und seinen Brüdern aufgeteilt wurde.

    Hades liebte Persephone, die Tochter der Göttin Demeter und entführte sie in sein Reich.

     

    Pan

    Gott der Wälder und des Hirtenlebens

    Er wird als Gestalt halb Mensch halb Ziegenbock dargestellt. Vielleicht ein Sohn von Kronos und Rhea. Hermes fand das verlassene Kind und brachte es in den Olymp, wo es vor allem bei Dionysos Anschluss fand. Pan hütet seine Herden und spielt auf der Rohrflöte. Wegen seiner ausgeprägten Triebhaftigkeit jagte er ständig Nymphen oder schöne Jünglinge.

     

    Priapos

    Gott der Fruchtbarkeit

    Seine Gestalt gleicht der von Pan, Priapos hat allerdings ein übergrosses Geschlechtsorgan. Vielleicht Sohn des Dionysos und der Nymphe Chione oder von Dionysos und Aphrodite oder auch von Hermes.

     

     

    Eros

    Sohn der Aphrodite und Ares, der mit seinem Zauberpfeil, die Herzen der Götter und Menschen für die Liebe öffnet. Dargestellt wird er als nackter Junge mit goldenen Flügeln und lockigem Haar.

     

    Themis

    Göttin der Gerechtigkeit

    Tochter von Uranos und Gaia. Die Titanin sorgt für die moralische Ordnung und schützt alle Schwachen und alle, denen Unrecht getan wurde. Sie besaß das Orakel von Delphi ehe sie es an Apollo abgab.

    Ihrer Verbindung mit Zeus entstammen die drei Horen und die drei Moiren.

    Die Horen waren ursprünglich Gottheiten der Jahreszeiten, später Personifikationen der Stunden des Tages: Eunomia (Gesetzlichkeit), Dike (Gerechtigkeit) und Eirene (Frieden).

    Die Moire Klotho mass jedem Menschen den Lebensfaden zu, Lachesis teilte jedem Glück und Leid zu und Atropos schnitt den Lebensfaden ab.

     

    Die Erinyen Alekto, Tisiphone, Megaira

    Als Kronos den Uranos entmannte, entstanden aus Uranos Blut die Erinyen. Die Göttinnen sind grausam und unversöhnlich. Sie herrschen über das Gewissen und bestrafen jeden Eidbruch.

     

    Proteus

    Beschützer des Seefahrer

     

    Triton

    Sohn des Poseidon und der Amphitrite, war halb Fisch, halb Mensch. Seine Schwestern waren die Nereiden.

     

    Glaukos

    Er was ursprünglich ein Mensch und wurde in ein Meereswesen verwandelt. Sein menschlicher Leib ist von Muscheln und Tang bedeckt.

     

    Eris

    Göttin der Streitsucht

    Eine Tochter der Nacht und Schwester und Gefährtin des Ares. Sie fand immer einen Weg, um Zwistigkeiten hervorzurufen.

    Ihre Kinder sind Ponos (Schmerz), Lethe (Vergessen), Limos (Hunger), Orkos (Eid), Ate (Verblendung), Maches (Kämpfe), Phonos (Mord), Pseudos (Lüge) und alle anderen Übel, die sich aus der Streitsucht ergeben.

     

     

     

    Hebe

    Ihr Name bedeutet Jugend und sie verkörpert die Anmut und Schönheit dieses Alters. Die Tochter von Zeus und Hera schenkte den Nektar an die Götter aus und heiratete Herakles, als dieser in den Olymp aufgenommen wurde.

     

    Peitho

    Tochter des Okeanos, die als Freundin der Aphrodite, mit ihren Einflüsterungen die jungen Mädchen überredete, ihre Zurückhaltung aufzugeben und sich der Liebe hinzugeben.

     

    Tyche

    Verkörperung des Glücks

     

    Ate

    Verkörperung der Geistesverwirrung

     

    Lites

    Töchter des Zeus, die den Schaden, den Ate angerichtet hatte, wiedergutmachten.

     

    Hybris

    Verkörperung des Hochmuts

     

    Nemesis

    Göttin der Vergeltung. Sie verkörperte das Rechtsgefühl.

     

    Thanatos

    Der Tod war ein Bruder des Schlafes.

     

    Ananke

    Sie personifizierte als Notwendigkeit die Macht der schicksalhaften Entscheidungen der Moiren.

     

     

     

     

    Aus: Griechische Mythologie